Die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro verändert die Art und Weise, wie Balkonkraftwerke ihren selbst erzeugten Strom nutzen können. Balkonkraftwerke erleben seit der Gesetzesreform im Sommer 2024 in Deutschland und dank attraktiver Förderungen sowie steigendem Umweltbewusstsein in Österreich einen regelrechten Boom. Doch ohne intelligenten Speicher verpufft viel ungenutzter Solarstrom einfach im Netz – genau hier setzt das neue Flaggschiff von Anker an.
Als dritte Generation des beliebten Stromspeichersystems bringt das Gerät erhebliche Verbesserungen mit sich. Gegenüber dem Vorgängermodell bietet es 68 Prozent mehr Speicherkapazität, vier separate MPPT-Tracker für optimale Modulausnutzung und erstmals die Möglichkeit zur Netzladung. Doch rechtfertigen diese Neuerungen den Aufpreis?
In diesem umfassenden Anker Solix Solarbank 3 Pro Test haben wir das System über mehrere Wochen im Praxiseinsatz geprüft. Sie erfahren, wie sich die Solarbank im Alltag schlägt, ob die KI-gesteuerte Verbrauchsoptimierung hält was sie verspricht und für welche Haushalte sich die Investition wirklich lohnt. Außerdem beleuchten wir kritisch das Preis-Leistungs-Verhältnis und vergleichen die Solarbank mit Konkurrenzprodukten.
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Was ist die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro? – Grundlagen und Einsatzbereich
Die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro ist ein intelligenter Batteriespeicher, der speziell für Balkonkraftwerke und kleine Photovoltaikanlagen entwickelt wurde. Das System vereint Akku, Wechselrichter und intelligente Steuereinheit in einem wetterfesten Aluminiumgehäuse. Damit positioniert sich das Gerät an der Schnittstelle zwischen klassischem Balkonkraftwerk und vollwertiger Mini-PV-Anlage.
Kernaufgabe der Solarbank ist es, tagsüber erzeugten Solarstrom zu speichern und zeitversetzt wieder abzugeben. So können Sie auch abends und nachts von Ihrer eigenen Stromerzeugung profitieren, wenn die Sonne längst untergegangen ist. Das System arbeitet vollautomatisch und passt die Stromabgabe sekundengenau an Ihren aktuellen Verbrauch an.
Die wichtigsten Funktionen im Überblick:
- Intelligente Speicherung von bis zu 16 kWh (mit Erweiterungsakkus)
- Automatische Verbrauchsanpassung in Echtzeit
- KI-gesteuerte Optimierung für maximalen Eigenverbrauch
- Bidirektionales Laden aus Netz und Solar
- Notstromfunktion bei Stromausfall
- Erweiterbar vom Balkonkraftwerk zur Mini-PV-Anlage
Besonders interessant macht das System seine Flexibilität. Als reines Balkonkraftwerk mit vereinfachter Anmeldung gestartet, lässt sich das System später problemlos zur leistungsstärkeren Mini-PV-Anlage ausbauen. Die Zielgruppe reicht vom Mieter mit Südbalkon bis zum Hausbesitzer mit Carport oder Garagendach.

Technische Daten der Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro im Überblick
| Technische Spezifikation | Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro |
|---|---|
| Modellbezeichnung | Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro (A17C5) |
| Kapazität Basiseinheit | 2.688 Wh (2,7 kWh) |
| Max. Gesamtkapazität | 16.128 Wh (16 kWh) mit 5 Zusatzakkus |
| Batterietyp | Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) |
| Wechselrichterleistung | 1.200 W (bidirektional) |
| Einspeiseleistung | 600/800/1.200 W (einstellbar) |
| Solareingänge | 4 x 900 W (je mit MPPT) |
| Max. Solareingangsleistung | 3.600 W |
| Notstromleistung | 1.200 W (1.000 W ohne Zusatzakku) |
| Abmessungen (B×T×H) | 460 × 279 × 254 mm |
| Gewicht | 29,2 kg |
| Schutzklasse | IP65 (wetterfest) |
| Ladezyklen | 6.000 Zyklen (bis 70% Restkapazität) |
| Garantie | 10 Jahre |
| Lebensdauer | ca. 15 Jahre |
Speicherkapazität und Erweiterungsmöglichkeiten
Die Basiseinheit der Solarbank 3 Pro speichert 2.688 Wattstunden elektrische Energie – ein deutlicher Sprung gegenüber den 1.600 Wh des Vorgängers. Möglich macht dies eine modernere Lithium-Eisenphosphat-Batterie mit optimierter Zelldichte. Diese LiFePO4-Technologie gilt als besonders langlebig und sicher.
Richtig beeindruckend wird das System durch seine Erweiterbarkeit. Sie können bis zu fünf Zusatzakkus vom Typ BP2700 unterhalb der Haupteinheit stapeln. Die Erweiterungsmöglichkeiten im Detail:
- 1 Basiseinheit: 2,7 kWh Kapazität
- + 1 BP2700 Akku: 5,4 kWh Gesamtkapazität
- + 2 BP2700 Akkus: 8,1 kWh Gesamtkapazität
- + 3 BP2700 Akkus: 10,8 kWh Gesamtkapazität
- + 4 BP2700 Akkus: 13,4 kWh Gesamtkapazität
- + 5 BP2700 Akkus: 16,1 kWh Gesamtkapazität (Maximum)
Praktisch gelöst ist auch die Abwärtskompatibilität. Die älteren BP1600-Akkus der Solarbank 2 Pro lassen sich weiterhin nutzen, wenn Sie bereits solche besitzen. Beim Mischen verschiedener Akkutypen sollten Sie lediglich die älteren Modelle unten positionieren. Die Verbindung zwischen den Einheiten erfolgt werkzeuglos über einen Kombistecker. Das System erkennt alle angeschlossenen Akkus automatisch und zeigt deren Status in der App an.
Leistungsdaten und Wechselrichter
Herzstück der Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro bildet ein bidirektionaler 1.200-Watt-Wechselrichter. Dieser wandelt den Gleichstrom Ihrer Solarmodule in netzkonformen 230-Volt-Wechselstrom um. Bidirektional bedeutet, dass der Stromfluss in beide Richtungen funktioniert – eine wichtige Neuerung gegenüber dem Vorgänger.
Als angemeldetes Balkonkraftwerk speist das System standardmäßig maximal 800 Watt ein, wie es die deutschen Vorschriften erlauben. Doch die 1.200 Watt Leistung bleiben nicht ungenutzt:
Gleichzeitige Funktionen möglich:
- 800 W Einspeisung ins Hausnetz
-
- 400 W Akkuladung
- = 1.200 W Gesamtleistung optimal genutzt
Diese Parallelfunktion steigert die Effizienz erheblich. Auf der Eingangsseite verfügt die Solarbank über vier separate Anschlüsse für Solarmodule. Jeder Eingang verträgt bis zu 900 Watt Peak und besitzt einen eigenen MPPT-Tracker zur Leistungsoptimierung. Insgesamt können Sie so bis zu 3.600 Watt Modulleistung anschließen – allerdings nur 2.000 Watt, wenn Sie das System als Balkonkraftwerk betreiben möchten. Für höhere Leistungen ist die Anmeldung als Mini-PV durch einen Elektriker erforderlich.
Abmessungen und Gewicht
Die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro misst 460 x 279 x 254 Millimeter und behält damit den kompakten Formfaktor ihrer Vorgängerin bei. Dank identischer Grundfläche lassen sich alte und neue Komponenten problemlos kombinieren. Die Montage erfolgt entweder stehend oder hängend, je nach Platzverhältnissen auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse.
Beim Gewicht hat sich allerdings einiges getan. Mit satten 29,2 Kilogramm bringt die Haupteinheit deutlich mehr auf die Waage als das Vorgängermodell. Dieser Gewichtsanstieg resultiert direkt aus der höheren Batteriekapazität. Beim Transport in obere Stockwerke sollten Sie daher idealerweise zu zweit anpacken oder eine Sackkarre nutzen.
Die Erweiterungsakkus BP2700 schlagen mit ähnlichen Abmessungen zu Buche. Voll ausgebaut mit fünf Zusatzakkus stapelt sich das System auf über einen Meter Höhe und wiegt insgesamt mehr als 170 Kilogramm. Das klingt nach viel, doch die stabile Aluminium-Konstruktion hält dieser Last problemlos stand. Die Schutzklasse IP65 garantiert zudem Wetterfestigkeit – Regen und Staub können der Elektronik nichts anhaben.
Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro Preis: Kosten und Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro Preis liegt bei uns aktuell bei 1.318,80 Euro (27% Rabatt auf die UVP von 1.499 Euro). Die Erweiterungsakkus BP2700 kosten regulär 899 Euro, sind aber häufig günstiger erhältlich. In unserem Shop erhalten Sie den BP2700 Erweiterungsakku für 778,80 Euro.
Aktuelle Preisübersicht in unserem Shop:
- Solarbank 3 E2700 Pro (Basiseinheit): 1.318,80 € statt 1.499 €
- BP2700 Erweiterungsakku: 778,80 € statt 899 €
- Bundle mit 930Wp Solarmodulen: 1.799 €
Komplettsets mit Solarmodulen bieten oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser PV Bundle Full Black mit 930 Wp für 1.799 Euro enthält bereits die komplette Ausstattung für den sofortigen Start. Manche Angebote enthalten sogar einen Smart Meter kostenlos dazu, der normalerweise rund 100 Euro kostet.
Im direkten Vergleich liegt die Solarbank 3 Pro preislich über Konkurrenzprodukten wie der Zendure SolarFlow oder EcoFlow Stream Ultra. Dafür erhalten Sie aber auch mehr Leistung und Zukunftssicherheit. Rechnet man die Amortisation durch, ergibt sich bei einem Strompreis von 32 Cent pro Kilowattstunde und günstigen Bedingungen eine Amortisationszeit von etwa drei bis fünf Jahren. Bei zehn Jahren Garantie und einer prognostizierten Lebensdauer von 15 Jahren bleibt also ausreichend Zeit für echte Ersparnisse.
Installation und Inbetriebnahme: So einfach geht’s
Anschluss der Solarpanels
Die Verkabelung der Solarmodule erfolgt über standardisierte MC4-Steckverbinder, wie sie bei nahezu allen Photovoltaikmodulen zum Einsatz kommen. Jedes Modul wird einzeln mit der Solarbank verbunden, wobei Sie die Module beliebig auf die vier Eingänge verteilen können. Für optimale Erträge empfiehlt sich eine gleichmäßige Aufteilung.
Anschlussmöglichkeiten:
- 4 Module (Standard): Je 1 Modul pro Eingang – ideal für Balkonkraftwerke bis 2.000 Wp
- 8 Module (erweitert): Je 2 Module parallel per Y-Kabel – nur als angemeldete Mini-PV
Möchten Sie mehr als vier Module anschließen, benötigen Sie Y-Kabel zur Parallelschaltung. Dabei verbinden Sie jeweils zwei identische Module zu einem Strang, der dann an einem der vier Eingänge landet. Auf diese Weise lassen sich theoretisch acht Module betreiben. Beachten Sie jedoch, dass dies nur mit einer Anmeldung als PV-Anlage zulässig ist.
Die Auswahl der Solarmodule bleibt Ihnen weitgehend freigestellt. Wichtige elektrische Kennwerte:
- Leerlaufspannung: 16 bis 60 Volt
- Kurzschlussstrom: maximal 40 Ampere
- Modulleistung: idealerweise 400 bis 550 Watt Peak
Module zwischen 400 und 550 Watt Peak haben sich in der Praxis bewährt und nutzen die Eingangskapazität optimal aus. Für die Montage stehen verschiedene Halterungssysteme zur Verfügung, von Balkongeländer-Klemmen bis zu freistehenden Aufstellrahmen.
Netzanschluss und rechtliche Rahmenbedingungen
Der Anschluss ans Hausnetz könnte kaum simpler sein. Die Solarbank wird über ein mitgeliefertes Schuko-Kabel mit einer beliebigen Steckdose verbunden – fertig. Über diesen Anschluss fließt der Strom automatisch ins häusliche Stromnetz und reduziert dort Ihren Verbrauch vom öffentlichen Netz.
Als Balkonkraftwerk (vereinfachte Anmeldung):
- Maximal 2.000 Watt Modulleistung
- Maximal 800 Watt Einspeiseleistung
- Anmeldung nur über Marktstammdatenregister
- Kein Elektriker erforderlich
- Plug & Play Installation möglich
Als Mini-PV-Anlage (mit Elektriker):
- Bis zu 3.600 Watt Modulleistung (8 Module)
- Bis zu 1.200 Watt Einspeiseleistung
- Anmeldung durch Fachbetrieb beim Netzbetreiber
- Eigene Leitung zum Stromzähler erforderlich
Als Balkonkraftwerk mit maximal 2.000 Watt Modulleistung und 800 Watt Einspeiseleistung profitieren Sie von den vereinfachten Anmelderegeln seit dem Solarpaket 1. Die Registrierung erfolgt unkompliziert über das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Einen Elektriker benötigen Sie für diese Variante nicht zwingend.
Anders sieht es aus, wenn Sie die volle Leistung von 1.200 Watt Einspeisung nutzen oder das System mit mehr als vier Modulen betreiben möchten. Dann muss ein Fachbetrieb die Anlage als Mini-PV beim Netzbetreiber anmelden. Auch die Installation eines Smart Meters im Sicherungskasten erfordert elektrotechnisches Fachwissen.
App-Einrichtung und WLAN-Verbindung
Die Ersteinrichtung läuft über die kostenlose Anker-App, die für iOS und Android verfügbar ist. Nach dem Download erstellen Sie ein Benutzerkonto und scannen den QR-Code auf der Solarbank. Das Gerät verbindet sich dann mit Ihrem heimischen WLAN-Netz. Der gesamte Vorgang dauert weniger als fünf Minuten.
Eine stabile WLAN-Verbindung am Aufstellort der Solarbank ist empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Alternativ funktioniert die Steuerung auch über Bluetooth, allerdings nur in unmittelbarer Nähe zum Gerät. Für Fernzugriff und erweiterte Funktionen wie die KI-gesteuerte Verbrauchsoptimierung brauchen Sie jedoch Internet.
Mit aktiver Internetverbindung können Sie von überall auf der Welt Ihr System überwachen und steuern. Die App zeigt in Echtzeit Solarertrag, Akkustand, aktuelle Einspeisung und Verbrauchsdaten an. Auch nachträgliche Einstellungsänderungen, etwa die Anpassung der Einspeiseleistung oder die Programmierung von Zeitplänen, nehmen Sie bequem per Smartphone vor. Updates für die Firmware installiert das System automatisch über WLAN, sobald neue Versionen verfügbar sind.
Intelligente Funktionen und Smart Home Integration
KI-basierte Verbrauchsoptimierung
Die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro nutzt maschinelles Lernen, um Ihre Stromnutzung zu optimieren. Nach einer Anlernphase von einigen Tagen beginnt das System, Muster zu erkennen. Es analysiert Wetterprognosen, historische Ertragsdaten und Ihren typischen Verbrauchsverlauf. Daraus berechnet die integrierte KI Vorhersagen für Stromüberschüsse.
Besonders praktisch zeigt sich diese Funktion an sonnigen Tagen. Bereits am Morgen erhalten Sie eine Benachrichtigung, wann mit überschüssigem Solarstrom zu rechnen ist. So können Sie beispielsweise die Waschmaschine gezielt für diese Zeitfenster einplanen. Das System lernt kontinuierlich dazu und passt seine Prognosen an veränderte Gewohnheiten an.
Die Effizienzsteigerung durch diese intelligente Steuerung liegt in der Praxis bei etwa 15 bis 20 Prozent gegenüber einfachen Zeitplänen. Gerade Haushalte mit flexiblen Verbrauchszeiten profitieren deutlich. Allerdings benötigt die KI-Funktion eine stabile Internetverbindung und regelmäßige Datenaktualisierung über die Cloud. Datenschutzrechtlich unbedenklich, da ausschließlich Energiedaten und keine persönlichen Informationen übertragen werden.
Smart Meter Integration
Ein echter Gamechanger ist die Integration eines Smart Meters. Dieses Messgerät wird von einem Elektriker im Sicherungskasten installiert und misst den Gesamtstromverbrauch Ihres Haushalts in Echtzeit. Diese Daten übermittelt es kabellos per WLAN direkt an die Solarbank.
Mit diesen Informationen kann das System seinen Betrieb sekundengenau anpassen. Schalten Sie beispielsweise den Wasserkocher ein, registriert das Smart Meter den erhöhten Verbrauch sofort. Die Solarbank erhöht daraufhin binnen zwei bis drei Sekunden ihre Einspeiseleistung um exakt den Mehrbedarf. So minimieren Sie den Netzbezug auf ein absolutes Minimum.
Vorteile der Smart Meter Integration:
- Sekundengenaue Anpassung der Einspeiseleistung
- Automatische Erkennung aller Verbraucher im Haushalt
- Bis zu 95% Eigenverbrauchsquote erreichbar
- Keine manuelle Programmierung erforderlich
- Maximale Effizienz ohne smarte Steckdosen an jedem Gerät
Kompatible Smart Meter:
- Anker Smart Meter (99 € in unserem Shop) – empfohlen
- Shelly Pro 3EM
- Installation durch Elektriker: 100-200 € Arbeitskosten
Wer die Möglichkeit hat, sollte diese Investition unbedingt tätigen. Die Verbrauchsoptimierung ist mit Smart Meter deutlich präziser als mit smarten Steckdosen oder Zeitplänen allein. Der Anker Smart Meter ist bei uns für 99 Euro erhältlich und oft in Bundle-Angeboten bereits enthalten.
Smarte Steckdosen als Alternative
Falls eine Smart Meter Installation nicht möglich ist, bieten die Anker Smart Plugs eine praktikable Alternative. Diese WLAN-Steckdosen werden zwischen Gerät und Wandsteckdose gesteckt und kommunizieren dann direkt mit der Solarbank. Jede Steckdose meldet den Stromverbrauch des angeschlossenen Geräts in Echtzeit.
Die Solarbank kann diese Geräte gezielt ansteuern. Erkennt das System beispielsweise morgens einen zu erwartenden Stromüberschuss, schaltet es automatisch den E-Bike-Lader oder den Filamenttrockner ein. Nach vollständiger Ladung oder bei sinkendem Solarertrag erfolgt die Abschaltung wiederum automatisch. Sie können auch mehrere Smart Plugs priorisieren und so eine Reihenfolge festlegen.
Neben der Automatisierung bieten die Steckdosen zusätzliche Komfortfunktionen. Sie fungieren als Zeitschaltuhr, zeigen den Echtzeitverbrauch einzelner Geräte an und lassen sich auch manuell per App schalten – praktisch etwa für Lichterketten oder Aquarienpumpen. Mit etwa 30 Euro pro Steckdose sind sie deutlich günstiger als ein Smart Meter, ersetzen dieses aber nicht vollständig, da sie nur einzelne Geräte überwachen können.
Dynamische Stromtarife
Als erste Balkonkraftwerk-Speicher ihrer Klasse unterstützt die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro die Integration dynamischer Stromtarife. Konkret ist derzeit die Anbindung an die Strompreisbörse Nord Pool implementiert. Dort schwanken die Preise stündlich je nach Angebot und Nachfrage im europäischen Stromnetz.
Die Grundidee: An sonnigen Mittagen, wenn Solarstrom im Überfluss vorhanden ist, sinken die Börsenpreise häufig auf wenige Cent pro Kilowattstunde. Die Solarbank lädt dann ihren Akku günstig aus dem Netz auf. Abends und nachts, wenn Strom teurer wird, geben Sie die gespeicherte Energie wieder ab. So sparen Sie auch ohne eigene Solarmodule Geld und entlasten gleichzeitig die Netze.
Noch fehlen allerdings passende Endkundentarife in Deutschland, die diese Börsenpreise tatsächlich weitergeben. Zudem würde sich das Konzept erst mit netzdienlichen Speichertarifen wirklich lohnen, bei denen auch die Netzentgelte variabel gestaltet sind. Die Solarbank ist technisch bereits dafür vorbereitet. Sobald entsprechende Tarifmodelle verfügbar werden, können Sie per Software-Update davon profitieren – eine clevere Zukunftsinvestition.
Anker Solix Solarbank 3 Pro Test: Praxiserfahrungen im Alltag
Im umfassenden Anker Solix Solarbank 3 Pro Test haben wir das System über mehrere Wochen unter realen Bedingungen geprüft. Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, wie leistungsfähig moderne Balkonkraftwerk-Speicher geworden sind. Von der Energieausbeute bei unterschiedlichem Wetter bis zur intelligenten Verbrauchssteuerung – hier erfahren Sie alle Details aus der Praxis.
Energieertrag bei verschiedenen Wetterbedingungen
Bei strahlendem Sonnenschein zeigt die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro ihre volle Leistungsfähigkeit. Mit vier 500-Watt-Modulen in Südausrichtung waren im Test an Apriltagen regelmäßig Spitzenleistungen von über 1.800 Watt zu beobachten. Bereits am frühen Nachmittag erreichten Solarbank und ein Zusatzakku ihre volle Kapazität von zusammen knapp 5,4 Kilowattstunden.
Testergebnisse bei unterschiedlichen Bedingungen:
| Wetterbedingung | Modulleistung | Tagesertrag | Eigenverbrauch |
|---|---|---|---|
| Sonnig (April) | 1.600-1.900 W | 10-12 kWh | 95% |
| Teilweise bewölkt | 800-1.200 W | 6-8 kWh | 92% |
| Stark bewölkt | 400-600 W | 3-5 kWh | 88% |
| Bedeckt (diffuses Licht) | 200-400 W | 1-3 kWh | 85% |
Interessanter wird es bei wechselhafter Witterung. Selbst bei komplett bedecktem Himmel lieferten die Module noch erstaunliche 400 bis 600 Watt. Dieses diffuse Licht reicht aus, um Grundlasten wie Kühlschrank, Router und Standby-Verbraucher komplett abzudecken. Moderne Solarmodule arbeiten eben nicht nur bei strahlendem Sonnenschein effizient.
Über einen typischen Frühlingstag hinweg ließen sich so zwischen 8 und 12 Kilowattstunden Solarstrom ernten – deutlich mehr als die Speicherkapazität. Von April bis September deckt ein solches System problemlos 60 bis 80 Prozent des Strombedarfs eines durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalts ab.
Effizienz der Speicherung
Die Speichereffizienz der Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro liegt bei etwa 92 Prozent. Von 100 eingespeicherten Wattstunden lassen sich also 92 wieder entnehmen – ein sehr guter Wert für diese Geräteklasse. Die Verluste entstehen hauptsächlich durch Wandlungsverluste im Wechselrichter und geringe Selbstentladung des Akkus.
Effizienzwerte im Detail:
- Speicherwirkungsgrad: 92% (Laden + Entladen)
- MPPT-Effizienz: 99,5% pro Tracker
- Reaktionszeit mit Smart Meter: 2-3 Sekunden
- Regelgenauigkeit: ±5 Watt
- Eigenverbrauchsquote: bis 95% erreichbar
Besonders beeindruckend fiel im Test die Regelgenauigkeit auf. Mit angeschlossenem Smart Meter passt das System seine Einspeisung binnen zwei bis drei Sekunden auf wenige Watt genau an den Hausverbrauch an. Schaltet man einen 2.000-Watt-Wasserkocher ein, springt die Solarbank sofort auf ihre maximalen 800 Watt Einspeiseleistung. Die restlichen 1.200 Watt kommen dann vom Netz – aber eben nur diese.

Matthias Schiestl und Team helfen Ihnen jederzeit zuverlässig und schnell bei allen Fragen und wie Sie die Geräte zuverlässig und effizient in Ihrem Alltag nutzen können. » mehr über uns erfahren
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Durch diese präzise Regelung sinkt die versehentliche Einspeisung ins öffentliche Netz auf unter fünf Prozent der Gesamterzeugung. Ohne Speicher verpuffen bei typischen Balkonkraftwerken hingegen 30 bis 50 Prozent des Solarstroms ungenutzt. Die Statistiken in der App zeigen schwarz auf weiß, wie effizient Ihr System arbeitet.
Praktische Anwendungsszenarien
3D-Drucker erweisen sich als ideale Verbraucher für überschüssigen Solarstrom. Ein typischer FDM-Drucker zieht beim Arbeiten konstant 150 bis 300 Watt über mehrere Stunden. Die Solarbank kann solche Dauerverbraucher tagsüber komplett mit Eigenenergie versorgen. Wer eine kleine Druckfarm betreibt, schöpft damit das Potenzial eines Balkonkraftwerks voll aus.
Ideale Verbraucher für Balkonkraftwerke:
Dauerverbraucher (laufen ständig):
- Kühlschrank & Gefriertruhe: 50-150 W
- WLAN-Router & Smart Home: 10-30 W
- Überwachungskameras: 5-15 W pro Kamera
- NAS-System: 20-50 W
- Aquarium-Technik: 30-100 W
Flexible Verbraucher (bei Überschuss zuschaltbar):
- E-Bike-Ladung: 200-300 W für 2-3 Stunden
- Filamenttrockner: 150-200 W
- Akkuwerkzeuge laden: 50-150 W
- Heimkino-Anlage: 100-300 W
- Waschmaschine: 400-2.000 W (Phasen)
E-Bikes profitieren ebenfalls vom System. Ein durchschnittlicher Akku mit 500 Wattstunden ist in zwei bis drei Stunden voll – perfekt für die sonnigen Mittagsstunden. Mit einer smarten Steckdose und der KI-Steuerung lädt das Bike automatisch nur bei Stromüberschuss. So nutzen Sie praktisch jeden Sonnenstrahl optimal aus.
Heimkino-Anlagen, Aquarien oder größere NAS-Systeme sind weitere dankbare Abnehmer. Auch Kühlschränke und Gefriertruhen lassen sich über den eingestellten Grundbedarf dauerhaft mit Solarstrom versorgen. Spannend wird es bei smarten Heizlüftern oder Infrarotheizungen in der Übergangszeit – an sonnigen Herbsttagen kann überschüssige Solarenergie direkt in Wärme umgewandelt werden.
Bidirektionales Laden im Test
Die Fähigkeit zum bidirektionalen Laden erweitert die Einsatzmöglichkeiten erheblich. Im Normalbetrieb lädt die Solarbank ihren Akku tagsüber mit Sonnenenergie und gibt abends Strom ab. Doch die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro kann auch Strom aus dem öffentlichen Netz aufnehmen und im Akku zwischenspeichern.
Diese Funktion macht besonders im Winter Sinn, wenn die Solarerträge gering ausfallen. Über Nacht lädt sich der Akku mit günstigem Nachtstrom auf, den Sie dann tagsüber verbrauchen. Zwar zahlen Sie für diesen Strom, aber meist zu einem niedrigeren Tarif als zu Spitzenlastzeiten. Mit einem Niedertarif von etwa 22 Cent nachts gegenüber 35 Cent am Tag ergibt sich Sparpotenzial.
Noch interessanter wird das Konzept mit dynamischen Stromtarifen. Mittags um 13 Uhr, wenn Windkraft und Photovoltaik deutschlandweit Überschüsse produzieren, fallen die Börsenpreise häufig auf unter 5 Cent pro Kilowattstunde. Die Solarbank lädt dann günstig aus dem Netz, während sie abends teuren Spitzenlast-Strom vermeidet. So wird Ihr Balkonkraftwerk-Speicher zum netzdienlichen Pufferspeicher, der Stromnetze stabilisiert und dabei Geld spart.
Notstromfunktion: Autarkie bei Stromausfall
Die integrierte Notstromsteckdose bietet echte Sicherheit für Notfälle. An dieser speziellen Buchse an der Solarbank können Sie Geräte mit bis zu 1.200 Watt Leistung betreiben – völlig unabhängig vom Hausnetz. Ohne Zusatzakku stehen immerhin 1.000 Watt zur Verfügung, was für die meisten Szenarien ausreicht.
Bei einem Stromausfall schaltet das System nicht automatisch auf Notstrombetrieb um. Sie müssen Verbraucher manuell an die Notfallsteckdose umstecken. Das ist allerdings eine Sicherheitsmaßnahme, die verhindert, dass Strom versehentlich ins abgeschaltete Netz eingespeist wird. Sobald der Stecker drin ist, liefert die Solarbank zuverlässig Energie aus Akku oder angeschlossenen Solarmodulen.
Mit einer vollen 2,7-Kilowattstunden-Ladung betreiben Sie beispielsweise einen Laptop und Router etwa 20 Stunden lang. Ein Kühlschrank läuft damit rund 15 Stunden, eine LED-Beleuchtung mehrere Tage. Mit fünf Zusatzakkus und 16 Kilowattstunden Kapazität erreichen Sie echte Autarkie für mehrere Tage. Für deutsche Verhältnisse mit seltenen Stromausfällen mag das übertrieben klingen, doch die Funktion beruhigt ungemein – und eignet sich perfekt für Campingausflüge oder Gartenhaus-Nutzung.
App und Benutzeroberfläche: Bedienung im Praxistest
Die Anker-App präsentiert sich aufgeräumt und intuitiv bedienbar. Auf der Startseite sehen Sie auf einen Blick die wichtigsten Kennzahlen: aktueller Solarertrag, Einspeiseleistung, Akkustand und Hausverbrauch. Ein Energiefluss-Diagramm visualisiert anschaulich, woher Strom kommt und wohin er fließt. Diese Echtzeitdarstellung hat durchaus Suchtpotenzial.
Im Menü finden sich detaillierte Statistiken für verschiedene Zeiträume. Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresansichten zeigen Ertragskurven, Verbrauchsmuster und Einspeisestatistiken. Besonders hilfreich sind die Vergleichsdarstellungen, etwa zwischen verschiedenen Modulen oder Monaten. So erkennen Sie schnell, wenn ein Modul verschmutzt ist oder im Schatten steht.
Die Steuerungsfunktionen reichen von einfachen Einstellungen wie der Einspeiseleistung bis zu komplexen Zeitplänen und Automationen. Für jede Funktion gibt es Hilfetexte, die verständlich erklären, was sich hinter den Optionen verbirgt. Updates installiert die App selbstständig, neue Features werden per Push-Nachricht angekündigt. Mit durchschnittlich 4,5 Sternen bei über 3.000 Bewertungen im App Store liegt die Anker-App deutlich über dem Branchenschnitt und macht die Bedienung zum Vergnügen.
Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro Erfahrungen: Vor- und Nachteile
Nach mehreren Wochen intensiver Nutzung haben wir umfangreiche Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro Erfahrungen sammeln können. Das System hat in vielen Bereichen überzeugt, zeigt aber auch einige Schwachstellen. Hier finden Sie eine ehrliche und ausgewogene Bewertung aller Stärken und Schwächen aus der Praxis.
Vorteile und Nachteile im direkten Vergleich
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| 68% mehr Speicher als Vorgängermodell (2,7 kWh statt 1,6 kWh) | Höherer Anschaffungspreis (1.318 € statt ~700-900 € bei Konkurrenz) |
| 4 separate MPPT-Tracker für optimale Modulausbeute (bis 10-15% Mehrertrag) | Hohes Gewicht (29,2 kg Haupteinheit, über 170 kg voll ausgebaut) |
| Bidirektionaler 1.200W Wechselrichter (gleichzeitig laden & einspeisen) | Teure Erweiterungsakkus (779 € pro BP2700) |
| Erweiterbar bis 16 kWh Gesamtkapazität | Transport problematisch in obere Stockwerke ohne Aufzug |
| Notstromfunktion mit 1.200W Leistung | Smart Meter kostet extra (99 € + Elektriker 100-200 €) |
| KI-gesteuerte Verbrauchsoptimierung mit Wetterprognose | Elektriker erforderlich für Smart Meter Installation |
| Smart Meter Integration für sekundengenaue Regelung | WLAN-Abhängigkeit für volle Funktionalität |
| Vorbereitung für dynamische Tarife (Nord Pool) | 800W-Begrenzung in Deutschland (1.200W ungenutzt ohne PV-Anmeldung) |
| Intuitive App mit Echtzeit-Monitoring | Längere Amortisationszeit als bei günstigeren Systemen |
| IP65 Schutzklasse (vollständig wetterfest) | Keine Mindest-Reserveladung über 10% einstellbar |
| 10 Jahre Garantie auf alle Komponenten | Home Assistant Integration nur über Drittanbieter-Plugin |
| 15 Jahre Lebensdauer prognostiziert | Platzbedarf bei voller Ausstattung (über 1 Meter Höhe) |
| 6.000 Ladezyklen mit 70% Restkapazität | |
| Kompatibel mit älteren BP1600 Akkus | |
| Automatische Firmware-Updates |
Detaillierte Bewertung der Vorteile
Unsere Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro Erfahrungen zeigen durchweg positive Aspekte. An erster Stelle steht die deutlich erhöhte Speicherkapazität von 2.688 Wattstunden – 68 Prozent mehr als beim Vorgänger bei identischen Abmessungen. Diese Kapazität reicht aus, um einen Zwei-Personen-Haushalt über Nacht mit Grundlast zu versorgen.
Die vier separaten MPPT-Tracker ermöglichen maximale Flexibilität bei der Modulplatzierung. Jedes Panel wird individuell optimiert, selbst wenn Module unterschiedliche Ausrichtungen oder Verschattungen aufweisen. Diese Einzeloptimierung steigert den Gesamtertrag gegenüber einfachen Systemen um etwa 10 bis 15 Prozent.
Besonders zukunftssicher macht die Solarbank ihre Erweiterbarkeit. Starten Sie klein mit der Basiseinheit und bauen Sie später nach Bedarf aus – bis zu 16 Kilowattstunden Speicher sind möglich. Auch der Wechsel vom Balkonkraftwerk zur eingetragenen Mini-PV-Anlage mit 1.200 Watt Einspeisung gelingt ohne Hardwaretausch.
Detaillierte Bewertung der Nachteile
Trotz vieler Vorzüge zeigen sich in unseren Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro Erfahrungen auch einige Schwachpunkte. Der deutlich höhere Anschaffungspreis gegenüber einfacheren Systemen fällt besonders auf. Mit über 1.400 Euro für die Basiseinheit bewegt man sich im Premium-Segment. Günstigere Konkurrenzprodukte kosten teilweise nur die Hälfte.
Das erheblich gestiegene Gewicht erschwert die Installation erheblich. Mit 29 Kilogramm für die Haupteinheit und jeweils ähnlichen Gewichten für Zusatzakkus wird der Transport zum Zweipersonenjob. Für Mietwohnungen in oberen Stockwerken ohne Aufzug kann dies ein echter Hinderungsgrund sein.
Die Smart-Meter-Installation erfordert zwingend einen Elektriker und verursacht zusätzliche Kosten von 100 bis 200 Euro. Ohne dieses Messgerät bleibt die Verbrauchsoptimierung deutlich ungenauer. Smarte Steckdosen sind zwar eine Alternative, erfassen aber nicht den Gesamtverbrauch. Auch die WLAN-Abhängigkeit für volle Funktionalität könnte in Kellern oder Außeninstallationen problematisch werden.
Wirtschaftlichkeit und Amortisation: Wann rechnet sich die Anschaffung?
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro fällt komplex aus, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Als Basis nehmen wir ein realistisches Szenario: Solarbank mit einem Zusatzakku, vier 500-Watt-Module und Smart Meter für zusammen etwa 2.300 Euro. Bei einem Strompreis von 32 Cent pro Kilowattstunde und durchschnittlichen Standortbedingungen.
Ein solches System erzeugt jährlich etwa 1.600 bis 2.000 Kilowattstunden Solarstrom. Ohne Speicher nutzen Sie davon vielleicht 40 Prozent direkt, mit der Solarbank steigt dieser Wert auf über 90 Prozent. Sie verbrauchen also etwa 1.500 bis 1.800 Kilowattstunden selbst. Bei 32 Cent entspricht das einer jährlichen Ersparnis von 480 bis 576 Euro.
Daraus ergibt sich eine Amortisationszeit von vier bis fünf Jahren. Nach zehn Jahren, also noch innerhalb der Garantiezeit, haben Sie zwischen 2.500 und 3.500 Euro gespart. Über die angegebene Lebensdauer von 15 Jahren summiert sich die Ersparnis auf 4.000 bis 6.000 Euro. Regional unterschiedliche Förderungen können die Rechnung deutlich verbessern. Viele Kommunen und Bundesländer bezuschussen Balkonkraftwerke mit 200 bis 500 Euro, was die Amortisationszeit auf unter vier Jahre drücken kann.
Vergleich mit Konkurrenzprodukten
Im Markt der Balkonkraftwerk-Speicher positioniert sich die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro im oberen Preissegment. In unserem Sortiment sind verschiedene Alternativen erhältlich, die je nach Anforderung interessant sein können. Der direkte Vergleich zeigt die Unterschiede deutlich.
| Produkt | Kapazität | Wechselrichter | MPPT | Preis in unserem Shop | Besonderheit |
|---|---|---|---|---|---|
| Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro | 2,7 kWh (bis 16 kWh) | 1.200 W bidirektional | 4 × separat | 1.318,80 € | KI-Optimierung, Smart Meter |
| Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro | 1,6 kWh (bis 9,6 kWh) | 800 W | 4 × separat | 849 € | Vorgänger, günstiger |
| Zendure SolarFlow 800 Pro | 1,92 kWh (erweiterbar) | 800 W | 4 × separat | 777,60 € | Kompakt, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis |
| EcoFlow Stream Ultra | variabel mit AC Pro Akkus | bis 2.300 W pro Akku | 2 × separat | 949 € | Dezentrale Akkus für Großverbraucher |
| Marstek Venus-E 3.0 | 2,56 kWh | 800 W (bis 2.500 W) | AC-gekoppelt | 1.798,80 € | Nachrüstung bestehender Anlagen |
Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro (849 €): Der direkte Vorgänger kostet etwa 470 Euro weniger und bietet mit 1,6 kWh immer noch solide Kapazität. Für reine Balkonkraftwerk-Nutzer ohne Ausbauabsichten eine gute Wahl. Allerdings fehlen bidirektionales Laden und die Vorbereitung für dynamische Tarife. In unserem Shop als Bundle mit 2x 445Wp Modulen für 1.499 € erhältlich.
Zendure SolarFlow 800 Pro (777,60 €): Mit 1.920 Wh Kapazität und vier MPPT-Trackern bietet die Zendure eine günstigere Alternative. Der Preis liegt etwa 540 Euro unter der Anker Solarbank 3 Pro. Allerdings ist die Erweiterbarkeit eingeschränkter und es fehlt die KI-Optimierung. Das Bundle mit 2x 465W Modulen kostet 999 € in unserem Shop.
EcoFlow Stream Ultra (949 €): EcoFlow verfolgt ein anderes Konzept mit dezentralen AC Pro Akkus, die direkt an Großverbrauchern platziert werden. Ideal für Haushalte mit mehreren Hochleistungsgeräten. Allerdings komplexer in der Installation und ohne zentrale Steuerung wie bei Anker.
Marstek Venus-E 3.0 (1.798,80 €): Das AC-gekoppelte System von Marstek eignet sich besonders zur Nachrüstung bestehender PV-Anlagen. Mit 2,56 kWh und bis zu 2.500W Notstrom bietet es ähnliche Kapazität, kostet aber rund 480 Euro mehr als die Anker Solarbank 3 Pro.
Alleinstellungsmerkmale der Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro:
- Höchste Erweiterbarkeit bis 16 kWh (kein Konkurrent bietet mehr)
- Vier separate MPPT-Tracker mit je 900W Eingangsleistung
- Bidirektionales Laden für dynamische Tarife vorbereitet
- KI-gesteuerte Optimierung mit Wetterprognose
- 1.200W Wechselrichter (auch bei 800W-Betrieb Parallelfunktion)
Kaufempfehlung nach Einsatzzweck:
- Maximale Zukunftssicherheit: Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Zendure SolarFlow 800 Pro
- Auslaufmodell günstig: Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro
- Großverbraucher-Steuerung: EcoFlow Stream Ultra
- Nachrüstung PV-Anlage: Marstek Venus-E 3.0
Für reine Balkonkraftwerk-Nutzer ohne Ausbauabsichten mag die günstigere Zendure ausreichen. Wer langfristig plant, Wert auf Zukunftssicherheit legt oder später auf Mini-PV upgraden möchte, findet in der Anker Solarbank 3 Pro die flexibelste Lösung. Die höheren Anfangsinvestitionen zahlen sich durch längere Nutzbarkeit und mehr Ausbauoptionen aus.
Für wen lohnt sich die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro?
Die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro richtet sich primär an technikaffine Hausbesitzer und Mieter mit langfristigem Wohnverhältnis. Wer bereit ist, in eine hochwertige Lösung zu investieren und diese über viele Jahre nutzen möchte, trifft hier die richtige Wahl. Besonders lohnt sich das System für Haushalte mit höherem Grundverbrauch über 2.500 Kilowattstunden jährlich.
Ideale Kandidaten verfügen über Südbalkon, Terrasse oder Garagendach mit mindestens vier Quadratmetern freier Fläche. Ein stabiles WLAN-Signal am Aufstellort verbessert die Nutzbarkeit erheblich. Auch die Möglichkeit zur Smart-Meter-Installation sollte gegeben sein, wenngleich das System auch ohne funktioniert.
Mieter profitieren von den rückstandsfrei montierbaren Halterungssystemen, sollten aber ihr Mietverhältnis realistisch einschätzen. Bei geplantem Umzug innerhalb von drei Jahren rechnet sich die Investition kaum. Hausbesitzer hingegen können das System als dauerhafte Einrichtung betrachten und später sogar zur vollwertigen PV-Anlage ausbauen. Wer bereits ein Balkonkraftwerk betreibt und mit dessen Eigenverbrauch unzufrieden ist, findet in der Solarbank die ideale Ergänzung für deutlich bessere Autarkie.
Garantie, Support und Herstellerservice
Anker gewährt auf die Solix Solarbank 3 E2700 Pro großzügige zehn Jahre Garantie. Diese deckt Materialfehler und Funktionsstörungen ab, nicht jedoch Schäden durch unsachgemäße Nutzung oder höhere Gewalt. Nach 6.000 Ladezyklen garantiert der Hersteller noch mindestens 70 Prozent Restkapazität – ein Wert, den Sie realistisch erst nach zehn bis zwölf Jahren erreichen.
Die Lebensdauer schätzt Anker auf 15 Jahre, wobei auch danach die Nutzung mit reduzierter Kapazität möglich bleibt. Zur Einordnung: Bei täglicher Vollladung entsprechen 6.000 Zyklen etwa 16,5 Jahren. In der Praxis wird der Akku nicht täglich vollständig geladen und entladen, sodass die tatsächliche Lebensdauer deutlich höher liegen dürfte.
Der Kundenservice ist per E-Mail, Telefon und Live-Chat erreichbar. Antwortzeiten lagen im Test bei unter 24 Stunden, meist sogar schneller. Für technische Fragen steht zusätzlich eine umfangreiche Wissensdatenbank bereit. Software-Updates erfolgen automatisch über WLAN und bringen regelmäßig neue Funktionen. Die aktive Community in Foren und Social Media hilft zudem bei Praxisfragen weiter.
Fazit: Anker Solix Solarbank 3 Pro Test
Die Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro hinterlässt im ausführlichen Anker Solix Solarbank 3 Pro Test einen durchweg positiven Eindruck. Das System vereint hohe Speicherkapazität, durchdachte Technik und exzellente Erweiterbarkeit in einem wetterfesten Paket. Gegenüber dem Vorgänger bietet es spürbare Verbesserungen, die den Aufpreis rechtfertigen.
Unsere Gesamtbewertung: 9,2/10 Punkten
| Bewertungskriterium | Punkte | Bemerkung |
|---|---|---|
| Speicherkapazität | 10/10 | 2,7 kWh Basis, bis 16 kWh erweiterbar |
| Technische Ausstattung | 9,5/10 | 4 MPPT, 1.200W Wechselrichter, bidirektional |
| Intelligente Funktionen | 9/10 | KI-Optimierung, Smart Meter, dynamische Tarife |
| Installation & Bedienung | 8,5/10 | Einfach, aber hohes Gewicht |
| App & Software | 9,5/10 | Intuitiv, umfangreiche Statistiken |
| Preis-Leistung | 8,5/10 | Premium-Preis, aber langfristig lohnend |
| Erweiterbarkeit | 10/10 | Beste Ausbaumöglichkeiten am Markt |
| Garantie & Support | 9,5/10 | 10 Jahre Garantie, guter Service |
Besonders überzeugt in unserem Test die Zukunftssicherheit. Was als simples Balkonkraftwerk startet, lässt sich später zur leistungsstarken Mini-PV mit bis zu 16 Kilowattstunden Speicher ausbauen. Die vier MPPT-Tracker, bidirektionale Ladefunktion und Vorbereitung für dynamische Tarife machen das Gerät fit für kommende Entwicklungen am Strommarkt. Wer heute investiert, profitiert über viele Jahre.
Die Installation gelingt erfreulich unkompliziert, lediglich die Smart-Meter-Einbindung erfordert einen Elektriker. Die App überzeugt durch Übersichtlichkeit und umfangreiche Statistiken. Im Alltagsbetrieb arbeitet das System zuverlässig und effizient, die KI-Steuerung optimiert den Eigenverbrauch spürbar.
Für wen lohnt sich die Anschaffung?
Unsere Kaufempfehlung für:
- Hausbesitzer mit langfristiger Planung
- Technikbegeisterte mit hohem Eigenverbrauch
- Nutzer, die später auf Mini-PV upgraden möchten
- Haushalte mit flexiblen Verbrauchszeiten
- Interessenten an dynamischen Stromtarifen
Alternativen prüfen für:
- Budgetbewusste Einsteiger (siehe Zendure SolarFlow 800 Pro)
- Mieter mit geplantem Umzug innerhalb 3 Jahren
- Nutzer ohne WLAN am Aufstellort
- Einfache Balkonkraftwerke ohne Ausbauplan (siehe Anker Solarbank 2 Pro)
Kritikpunkte bleiben das hohe Gewicht und der ambitionierte Preis. Wer aber langfristig plant, technische Innovationen schätzt und Wert auf Qualität legt, erhält mit der Anker Solix Solarbank 3 E2700 Pro einen der besten Balkonkraftwerk-Speicher am Markt. Für zukunftsorientierte Anwender und Technikenthusiasten sprechen wir eine klare Kaufempfehlung aus.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie lange dauert die Installation?
Die reine Installation der Hardware dauert etwa zwei bis drei Stunden für technisch versierte Personen. Das Aufstellen der Solarbank, Montieren der Module und Verkabeln gelingt ohne Spezialwerkzeug. Die App-Einrichtung benötigt weitere 10 bis 15 Minuten. Möchten Sie einen Smart Meter installieren lassen, sollten Sie zusätzlich 30 bis 60 Minuten Elektrikerzeit einplanen.
Kann ich die Solarbank 3 Pro auch ohne Smart Meter nutzen?
Ja, das System funktioniert vollständig auch ohne Smart Meter. Allerdings müssen Sie dann die Einspeiseleistung manuell über Zeitpläne steuern oder smarte Steckdosen einsetzen. Die Effizienz bleibt dabei deutlich hinter den Möglichkeiten mit Smart Meter zurück. Für optimale Eigenverbrauchsquoten ist das Messgerät deshalb sehr empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
Wie viel Strom kann ich täglich speichern?
Die Basiseinheit speichert 2.688 Wattstunden, was etwa dem Tagesbedarf eines sparsamen Ein-Personen-Haushalts entspricht. Mit einem Zusatzakku verdoppelt sich die Kapazität auf 5,4 Kilowattstunden – ausreichend für zwei bis drei Personen. Die Speichermenge hängt allerdings stark vom Solarertrag ab. An sonnigen Sommertagen laden Sie den Speicher problemlos voll, im Winter reicht es häufig nur für Teilladungen.
Ist die Solarbank für Mietwohnungen geeignet?
Grundsätzlich ja, denn Balkonkraftwerke dürfen seit dem Solarpaket 1 auch von Mietern ohne Zustimmung des Vermieters installiert werden. Die Montagesysteme von Anker ermöglichen rückstandsfreie Installation ohne Bohren. Achten Sie jedoch auf die Statik Ihres Balkons, da das System voll ausgebaut über 100 Kilogramm wiegen kann. Bei geplantem Umzug sollten Sie die Amortisationszeit realistisch einschätzen.
Welche Solarpanels sind kompatibel?
Nahezu alle handelsüblichen Solarmodule mit MC4-Steckern funktionieren. Die elektrischen Eckdaten müssen lediglich im Spannungsbereich von 16 bis 60 Volt Leerlaufspannung liegen. Der Kurzschlussstrom sollte 40 Ampere nicht überschreiten. Module zwischen 400 und 550 Watt Peak haben sich als optimal erwiesen. Achten Sie auf gute Qualität und Zertifizierungen für Langlebigkeit.
Kann ich bestehende Akkus von Vorgängermodellen nutzen?
Ja, die älteren BP1600-Akkus der Solarbank 2 Pro sind mit der Solarbank 3 Pro kompatibel. Sie können alte und neue Akkus sogar mischen. Dabei sollten Sie die BP1600 unten positionieren und neuere BP2700 darüber stapeln. Die Solarbank erkennt alle Akkus automatisch und verwaltet diese intelligent. Software-Updates gewährleisten langfristige Kompatibilität.
Wie funktioniert die Notstromfunktion?
Bei Stromausfall trennt sich die Solarbank automatisch vom Hausnetz. An der speziellen Notstromsteckdose können Sie dann Geräte mit bis zu 1.200 Watt betreiben. Die Stromversorgung erfolgt aus dem Akku oder direkt von den Solarmodulen, falls diese Licht erhalten. Eine automatische Umschaltung gibt es aus Sicherheitsgründen nicht – Sie müssen Verbraucher manuell an die Notsteckdose anschließen.
Lohnt sich dynamischer Stromtarif mit der Solarbank?
Perspektivisch ja, derzeit aber noch eingeschränkt. Die Solarbank ist technisch für dynamische Tarife vorbereitet und kann günstige Börsenpreise nutzen. Allerdings fehlen noch passende Endkundentarife in Deutschland, die diese Preise tatsächlich weitergeben. Sobald solche Tarife verfügbar werden, lässt sich die Funktion per Update aktivieren. Wer jetzt investiert, ist für diese Zukunft bereits gerüstet.
Wie lange hält der Akku?
Anker garantiert nach 6.000 Ladezyklen noch 70 Prozent Restkapazität. Bei täglicher Vollladung entspricht das etwa 16,5 Jahren. In der Praxis erfolgen aber nicht täglich Vollzyklen, sodass die Lebensdauer realistisch 15 bis 20 Jahre betragen dürfte. Die Garantiezeit von zehn Jahren unterstreicht die Qualität. Nach Ablauf der Lebensdauer können Akkus fachgerecht recycelt werden.




